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Auf Zertifikate ist nicht immer Verlass Urlaubsschmuck wird oft viel zu teuer gekauft Urlaubslaune: Sommer, Sonne, Shoppen. Viele nutzen ihren Urlaub in südlichen Ländern auch, um endlich einmal entspannt einkaufen zu gehen. Dabei sitzt das Geld oft lockerer, und vermeintliche Urlaubsschnäppchen können sich am Ende als völlig überteuerte Einkäufe herausstellen. Eine gefälschte Rolex - Uhr oder Schmuckstücke werden von Urlaubern drastisch heruntergehandelt, doch der tatsächliche Wert der guten Stücke entpuppt sich zu Hause oft als Tand. Die vermeintliche Weißgold-Kette aus Thailand stellt sich als Blechkette mit einfachsten Saphiren heraus. Es wird den Urlaubern, oft von Seiten der Hotels oder der Reiseveranstalter, vorgegaukelt, die Schmuckgeschäfte seien seriös, dabei erhalten sie fette Provisionen. "Schmuck-Zertifikate garantieren in der Regel nichts", so ein Sachverständiger für Brillanten und Gold aus Deutschland. In Deutschland beträgt die Garantiezeit zwei Jahre ,im Ausland kennt man einen derartigen Verbraucherservice nicht. Überteuerter Schmuck ist oft handwerklich schlecht gearbeitet, die Steine haben Einschlüsse oder sind trüb, das angegebene Material stimmt oft nicht mit dem tatsächlichen überein und die Verbindungen sind unsauber gearbeitet. Für einen Laien sind die Mängel meistens nicht zu erkennen. Viele Urlauber glauben, im Ausland seien Gold und Edelsteine günstiger: Darüber kann sich der sachverständige nur wundern:„Gold wird in Dollar gehandelt und kostet überall gleich viel. Wenn es in einem Land günstige Edelsteine geben würde, würden alle Juweliere dort einkaufen.“ Verbraucherschützer empfehlen, teuren Schmuck nicht im Urlaub zu kaufen, mit Sicherheit nicht auf der Strasse oder einem "Bazar". MB 06.08.2002 |
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