|
Wie sicher sind die Olympischen Spiele 2004 in Athen ? Athen (GA) - Nach dem Zwischenfall vom 09. Juni ( GA berichtete: http://www.griechenlandaktuell.gr/ amoklauf_auf_residenz.htm) stellt sich die Frage nach der Sicherheit der Olympischen Spiele 2004 in Athen.
Niemand scheint mehr in Griechenland sicher zu sein, nicht einmal der Premierminister, der wohl der bestbewachteste Mann Griechenland sein sollte.
Wie sich nach den Recherchen der Polizei rausstellte, ist der angeblich drogensüchtige Amokläufer stundenlang unbemerkt mit seinem Jagdgewehr durch das mit Sicherheitskräften abgeriegelte Athener Prominentenviertel gelaufen.
Nachdem ein Polizist auf ihn aufmerksam wurde, gelang es dem Schützen sogar, den Polizisten zu entwaffnen und vor dem Haus des Premiers wild um sich zu ballern. Wohlbemerkt zu einem Zeitpunkt, wo der Premier zu Hause war.
Eine Frage müssen sich die Verantwortlichen gefallen lassen: WIE konnte sich ein bewaffneter Mann unbemerkt stundenlang innerhalb des bestbewachtesten Wohnviertels in Athen aufhalten? Und wenn ein Drogensüchtiger das fertig bringt, was kann dann ein Terror-Kommando anrichten?
Ein Armutszeugnis der griechischen Polizei? Sicherlich ja. Es reicht nicht, dass nun Köpfe rollen in den obersten Etagen der Polizei, auch der Minister für Innere Sicherheit , Skandalidis, hat vollkommen versagt und müsste seinen Hut nehmen.
Die Sicherheit der Griechischen Regierung ist nicht gewährleistet, wie will die Regierung die Sicherheit der Olympischen Spiele 2004 garantieren?
Es ist an der Zeit mit der Vetternwirtschaft innerhalb der Politik aufzuräumen. Es darf nicht ausreichen, ein getreuer "Kubaros" zu sein um an verantwortungsvolle Posten innerhalb der ranghöchsten Stellen zu gelangen.
Josef
Protogerakis für GA 16.06.02
|
|
Kontakt Partner werden Presseservice Haftungsausschluss Impressum Copyright 1996 - 2013 |