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Regenchaos in Athen
Straßen unter Wasser - Sorgen um Olympia 2004
Athen (GA) Heftige Regengüsse haben völlig unerwartet am Sonntag in Athen für chaotische Zustände gesorgt und den Olympia-Planern für die Sommerspiele 2004 große Sorgen bereitet. Zahlreiche Medien in Griechenland brachten am Montag ihre Bedenken zum Ausdruck: Was passiert, wenn es im August 2004 in Athen genau so heftig regnet?
Binnen einer Stunde nach einem heftigen Wolkenbruch war das Chaos perfekt. Im Zentrum der Stadt standen die wichtigsten Strassen unter Wasser vor dem alten Olympiastadion, wo das Ziel des Marathonlaufs sein wird, stand das Wasser mehr als einen Meter hoch. Müll und Geröllmassen durch die Flutmassen davongetragen, behinderten den Verkehr auf den Straßen.
Für drei Stunden fiel die elektrische Bahn aus, die das Zentrum mit den wichtigen Anlagen rund um das Olympiastadion verbindet. Vier Stationen der neuen U-Bahn mussten vorübergehend geschlossen werden.
Die Polizei sperrte die Hauptverkehrsader von Piräus nach Faliron für zwei Stunden komplett ab. In Faliron sind die Wettkampfanlagen unter anderem für Beachvolleyball, Volleyball, Kanuslalom und Basketball gebaut werden.
Das griechische Umweltministerium hat unterdessen angekündigt, diese Probleme bis 2004 durch ein neues Regenwasser-Ableitungssystem zu beseitigen.
"Wir können froh sein, dass am Sonntag keine ausländischen Fernsehteams in Athen waren", kommentierte das griechische Fernsehen. "Bislang steht nur eines fest: im August 2004 darf es in Athen nicht heftig regnen".
MB 18.08.2002
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