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Tödlicher Irrtum der Minoan Lines 

Eine Augenzeugin berichtet

ATHEN- Wir waren schon in unserer Kabine, berichtet eine Augenzeugin, dann hörten wir einen furchtbaren Rumps, und scheuern von Metall. Erschreckt rannten wir  hoch an die Reeling. Das Schiff neigte sich innerhalb von Minuten zur Seite. Entsetzt wollten die Passagiere nur runter vom Schiff. Die Besatzung sagte uns, Rettungsmannschaften seien schon unterwegs, und wir sollen ruhig warten. Doch die Panik war da. Die Mannschaften hatten bereits alle Schwimmwesten an und positionierten sich an den höchsten Stellen im Schiff. Aufgeregt liefen alle schreiend hin und her auf der Suche nach Schwimmwesten. Kinder konnten sich weder festhalten noch selbst helfen. Niemand  von der Besatzung kümmerte sich um die Passagiere. Immer weiter lehnte sich das Schiff zur Seite und schnell waren wir uns einig, auf die höhere Seite des Schiffes zu klettern um vielleicht so ein Gegengewicht zu stellen. Doch alles war zwecklos. Minuten verstrichen wie Stunden, verzweifelt hielten wir uns an allem fest, was noch in greifbarer Nähe war. Immer wieder sagten die Matrosen, wir sollen uns hinsetzen, ein Glück das wir nicht auf sie gehört haben. Innerhalb von Sekunden legte sich das Schiff so auf die Seite, dass durch den Druck des Wassers alle Scheiben an der gekenterten Seite mit einem Riesenkrach zerbarsten. Wir konnten uns an nichts mehr festhalten. Viele wurden dabei verletzt. Ich krachte gegen irgendwas und weiß dann nicht mehr, wie ich überhaupt da raus gekommen bin. Glücklicherweise konnte mich ein Rettungsboot aus dem Wasser ziehen und somit vor dem sicheren Tod retten. Es wäre richtig gewesen, die Passagiere sofort nach oben in die Rettungsboote zu dirigieren und jedem Schwimmwesten anzuordnen. Das ist aber nicht geschehen. Viele Passagiere, die so gehandelt haben, konnten gerettet werden. Die ,die auf die konfuse Mannschaft gehört haben, sind mit dem Schiff innerhalb von Sekunden ertrunken. 

 

 

 

 

 

 

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