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Kurden-Problem in Griechenland ungelöst
Wo ist die Zukunft?
 

Patras-(GA)-,  Im griechischen Hafen von Patras warten hunderte Kurden jede Nacht darauf, sich illegal auf ein Schiff  nach Italien einzuschleusen. Die Griechen, die stark mit den Kurden symphatisieren, boten vor drei Jahren an, illegale Kurden aufzunehmen und eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. Die wollen aber die Kurden, die hauptsächlich aus dem Irak und der angrenzenden

Türkei stammen, nicht.Sie haben mittlerweile Verwandte überall in West-Europa und wollen dorthin. Diverse Auffanglager in Griechenland verlassen die Kurden bei Nacht und Nebel und wandern ,mangels Geld, oft tagelang zurück nach Patras.Dort erwartet sie kein halbwegs vernünftiges Lager, sie haben sich auf einer im Hafengebiet ausrangierten Halle selbst ein notdürftiges Lager gebaut. Dort versuchen sie jede Nacht unbemerkt auf eines der Schiffe nach Italien zu gelangen. Manche wurden schon mehrmals in Italien oder auf einem griechischen Schiff entdeckt ujnd nach Patras zurückgebracht.
Die Regierung in Athen kann und will die Flüchtlinge nicht nach Hause senden. "Dort gibt es nach dem Bürgerkrieg, dem ständigen Embargo des Iraks und der türkischen "Interventionen", nur noch Verwüstung und  keine Verwaltung mehr",sagte Evangelos Floratos, Bürgermeister von Patras, und weiter: " De facto, können wir sie nicht zurückschicken. Und nicht nur wir haben das Problem, sondern ganz Europa, also müssen wir es auf europäischer Ebene lösen".
Schlepperbanden und Passfälscher werden jede Woche durch die strengen Kontrollen erwischt und auch verurteilt. Doch neue Schlepperbanden , meist aus dem Irak, rücken regelmässig nach. Die Kurden wollen über Italien verstärkt nach Deutschland, Frankreich oder England ausreisen und hoffen dort auf Asyl. Die west-europäischen Länder haben daher grösstes Interesse, die Flüchtlinge erst gar nicht an ihre Grenzen gelangen zu lassen. 
Wer erinnert sich nicht an die Geschichten aus den dreissigern Jahren, als Juden verzeifelt versuchten Deutschland zu verlassen und in irgendeinem angrenzenden Land Asyl zu erhalten. Auch damals hatte man höchstes Interesse, die Juden erst gar nicht einreisen zu lassen..............  
 

 

 

 

 

 

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