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Kein Preissturz bei Urlaubsreisen zu erwarten

Heraklion – (GA), Mit  Schnäppchenpreise für den Sommerurlaub 2002 ist  nicht zu rechnen. Die Buchungszahlen für die «schönste Zeit des Jahres» liegen bislang spürbar unter denen des Vorjahres. Aber dass die Reiseveranstalter deshalb in den kommenden Wochen die Preise senken, ist wenig wahrscheinlich.

«Der Wettkampf ist allerdings beinhart», sagte Christian Boergen, Leiter Kommunikation beim Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) in Berlin den Journalisten. Branchenweit müssten die Veranstalter mit zehn Prozent weniger Buchungen als Anfang vergangenen Jahres rechnen, und das sei «schon eine schlechte Zahl.» Ein ausgeprägter Preiskampf sei aber nicht zu erwarten. «Einzelne Anbieter haben stattdessen ihre Produkte aufgepeppt», sagt Boergen. Der Studienreisen-Spezialist Studiosus etwa gewährt ein Rücktrittsrecht bis Reisebeginn, FTI habe die Versicherungsgebühren in den Preis eingeschlossen.

Von Preisstürzen geht auch die TUI nicht aus: «Für uns ist das keine Lösung», sagte Robin Zimmermann, ein Sprecher des Unternehmens in Hannover. «Und auch die Konkurrenz muss betriebswirtschaftlich rechnen.» Da die Margen gering seien, gehe es bei Preisnachlässen schnell ans Eingemachte: «Dann legen wir drauf», sagte Zimmermann.

«Ein Preiskrieg ist für alle Teilnehmer unrentabel», bestätigt Albin Loidl, Geschäftsführer bei Kreutzer Touristik in München. «Da ist kaum Luft. Das würde zumindest kleine Unternehmen in die Pleite treiben», sagt auch Anke Dannler, Dertour-Sprecherin in Frankfurt.

Die Reiseveranstalter bleiben optimistisch.2002 sei ein Ausnahmejahr, heißt es übereinstimmend. Zwar habe bislang immer gegolten, dass die Monate Januar und Februar über den Buchungserfolg für die Sommersaison entscheiden. «Aber keiner weiß, ob dieses Jahr nicht alles ganz anders ist», sagt Robin Zimmermann. Vielleicht buchen die Deutschen in diesem Jahr einfach nur später.

Griechenland wird in diesem Jahr durchschnittlich 5% teurer angeboten. Das wird mit den steigenden Flugkosten entschuldigt.

Und die Urlauber gehen heute gelassener an ihre Buchungen heran. Last Minute –Angebote werden immer beliebter. Frühbucher-Rabatte  haben sich oft als Nachteil erwiesen.

Vielleicht sollten die Veranstalter familienfreundlichere Angebote machen. Während den Schulferien die Preise nicht drastisch erhöhen oder einen kräftigen Nachlass für Familienzimmer anbieten.

 

 

 

 

 

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