Griechenlandaktuell

unabhängige deutschsprachige Online - Touristik - Zeitung mit Sitz in Heraklion

 Home 

 Skandale

 Reisen 

 Europa Politik

Politik 

 E-Mails

Aktuelles
Skandale 
Europa Politik
Olympia 2004
Politik
Tourismus
Sport
Wirtschaft
Kultur
Pressefreiheit
Archiv


Fußball: Brehme mit dem Glück des Tüchtigen

SALONIKI/KAISERSLAUTERN (sid). Das neue Trainer-Gespann des 1. FC Kaiserslautern wirkte beim offiziellen Fototermin am Dienstagvormittag noch etwas schlaftrunken. Weit nach Mitternacht war der Flieger in Zweibrücken gelandet. Bei der Analyse des 3:1 (2: 0)-Arbeitssieges über Iraklis Saloniki erwiesen sich Team-Manager Andreas Brehme und Trainer Reinhard Stumpf aber hellwach.

„Das Ergebnis stimmte, aber spielerisch müssen wir hart an uns arbeiten“, sagte Stumpf und Brehme ergänzte: „Wir müssen die vielen Fehlerquellen abstellen und dürfen nicht die Übersicht verlieren, wenn wir mal unter Druck geraten.“

Offene Worte des Weltmeisters, die belegen, dass mit dem Amtsantritt der beiden Hoffnungsträger auch ein neuer Ton in der Pfalz eingekehrt ist. Die Zeit der Schönrederei ist vorbei. Nach dem ebenfalls wenig überzeugenden 3:1 in Dublin, das noch unter der Leitung von Trainer Otto Rehhagel stattfand, hatte Mario Basler gepoltert: „Was wollt ihr überhaupt? – wir haben doch gewonnen.“ Das 3:1 in Griechenland, mit dem der Einzug in die dritte Runde im Rückspiel am 9. November nur noch eine Formsache sein dürfte, wertete der Star wesentlich selbstkritischer: „Wir haben uns selbst in Schwulitäten gebracht. Das darf eigentlich nicht passieren.“

Keine Schönrederei

Gemeint ist das 1:2 (47.) nach der Pausenführung durch Miroslav Klose (7.) und Marian Christow (35.). Nach dem verwandelten Foulelfmeter durch Michali Konstantinou, den FCK-Torwart Georg Koch am Schützen verursacht hatte, musste der Meister von 1998 eine „wackelige Phase“ (Brehme) überstehen, ehe Eftathios Tavlaridis mit seinem Eigentor (64.) „zum Glück“ (Brehme) für die Entscheidung sorgte. „Wir haben uns die Dinger selber reingeschossen“, sagte Salonikis Torwart Andreas Reinke ernüchtert.

Bei allem Erfolg scheinen Brehme und Stumpf derzeit auch das Glück der Tüchtigen zu haben. Dies hatte sich schon beim 2:0 gegen Bremen angedeutet. Die drei Siege in den drei Spielen unter ihrer Leitung sind aber auch ein Ergebnis der vielen Einzelgespräche, mit denen das Duo seit seinem Amtsantritt vor knapp drei Wochen versucht hat, die schwächelnden FCK-Spieler von ihren Stärken zu überzeugen. „Man merkt immer mehr positive Ansätze. Das muss jetzt auf längere Zeit stabilisiert werden“, erklärte Brehme. Die eigentliche Feuertaufe dürfte dem Fußball-Lehrer „honoris causa“ am Samstag bei Borussia Dortmund bevorstehen.

 

 

 

 

Kontakt     Partner werden    Presseservice    Haftungsausschluss   Impressum     Copyright 1996 - 2013