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Fährunglück: Richter handelt Alle Guthaben eingefroren Griechische Reederei muss warten, bis die Entschädigungsfrage geklärt ist. Athen, Knapp einen Monat nach dem Untergang der griechischen Fähre «Express Samina», bei dem 80 Personen ums Leben kamen, ist der Besitz der betroffenen Reederei von einem Gericht eingefroren worden. Die Reederei «Minoan Flying Dolphins» darf so lange kein Schiff und keine ihrer Immobilien verkaufen, bis die Entschädigungsansprüche von Hinterbliebenen gerichtlich geklärt sind. Dies entschied ein Gericht der Hafenstadt Piräus am Dienstag und erließ eine entsprechende einstweilige Verfügung. Bislang haben 15 Hinterbliebene Entschädigungen in der Höhe von umgerechnet rund 49 Millionen Franken gefordert. Der Untergang der «Express Samina» am 26. September vor der Insel Paros und danach folgende Unglücke mit Fähren hatten eine Krise in der griechischen Küstenschiffahrt ausgelöst. Das griechische Ministerium für Handelsschiffahrt hatte mehr als 60 Fähren stillgelegt und die Reedereien aufgefordert, sie innerhalb von 20 Tagen modernisieren zu lassen. Am Montag teilte das Ministerium mit, 61 von insgesamt 65 Fähren seien inzwischen überholt worden und erfüllten nun alle Sicherheitsbestimmungen. (sda/dpa)
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