23,5 Millionen Euro für
griechische Olympia-Meteorologen
Athen (GA)-
Die Wetter-Vorhersagen für die Olympischen Spiele 2004 in Athen sollen möglichst
genau ausfallen. In den nächsten Monaten sollen 20 neue Wetterstationen im Raum
Athen sowie in den drei anderen Austragungsstädten olympischer Wettkämpfe -
Thessaloniki, Heraklion auf Kreta und Patras auf der Halbinsel Peloponnes - gegründet
werden. Statistische Daten für alle Wettkampforte haben die griechischen
Wetterfrösche bereits jetzt ausgearbeitet und den Internationalen Sportfachverbänden
zur Verfügung gestellt.
Wie das olympische
Organisationskomitee ATHOC mitteilte, kostet die Modernisierung der Nationalen
Meteorologischen Behörde (EMY) des Landes rund 23,5 Millionen Euro.
ATHOC unterstrich die
Bedeutung des Wissens rund um das Wetter, das während der Sommerspiele im Ende
August im Raum Athen herrschen wird. Registriert seien bereits der Durchschnitt
der Temperatur, der Windstärken und der Niederschläge in den Monaten August
und September in den vergangenen zehn Jahre.
Danach herrschen im
August im Raum Athen im Durchschnitt tagsüber Durchschnittstemperaturen um 32
Grad. «Diese Werte könnten jedoch im Falle einer Hitzewelle bei weitem übertroffen
werden», sagte ein Meteorologe im Radio, «wir hoffen aber, dass so ein Fall im
August 2004 nicht eintreten wird.» In der griechischen Hauptstadt werden im
August in der Regel zwar hohe Temperaturen gemessen, doch die Hitze wird durch
ein lokales Wetterphänomen, die aus Norden wehenden «Meltemi-Winde» gemäßigt.
MB 22.03.02
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